Leider ist der Beruf des Tierheilpraktikers in Deutschland noch keine geschützte Berufsbezeichnung.
Daher gibt es auch keine bundesrechtlich einheitliche Regelung zur Ausbildung von Tierheilpraktikern.
Die Folge ist, dass sich auch nicht qualifizierte Personen Tierheilpraktiker nennen dürfen und es für den Tierbesitzer mitunter schwer ist, wirkliche Tiertherapeuten von unzureichend ausgebildeten oder sogar ungelernten Tierheilpraktikern zu unterscheiden.
Es gibt in Deutschland eine Vielzahl von Schulen, die eine Ausbildung zum Tierheilpraktiker anbieten, jedoch in sehr unterschiedlicher Qualität.
Die Akademie für Tiernaturheilkunde besteht seit über 30 Jahren und besitzt ein eigenes Schulungs- und Praktikumszentum in Bad Bramstedt. Sie ist als Bildungsträger zertifiziert und als Ausbildungsträger anerkannt.
Die Referenten sind Hochschuldozenten, Fachtierärzte, Humanheilpraktiker und Biologen. Dabei wird vor allem Wert auf ein solides Basiswissen der klassischen Schulmedizin gelegt.
Die Ausbildung endet mit einer Prüfung vor einem Prüfungsausschuss unter tierärztlicher Leitung, die aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil besteht.
Seit 2016 bin ich zudem aktives Mitglied im Fachverband Niedergelassener Tierheilpraktiker FNT e.V.
Voraussetzung für eine Mitgliedschaft im Verband ist eine fundierte Ausbildung im Bereich Anatomie, Pathologie und Differentialdiagnostik an einer anerkannten Schule, sowie Kenntnis diverser Naturheilverfahren.
Neben diesen Voraussetzungen verpflichten sich die Mitglieder an Fortbildungsmaßnahmen teilzunehmen, um dem hohen Qualitätsstandart des FNT e.V. zu genügen.
Hinweis
Nach dem deutschen Heilmittelwerberecht § 3 muss ich darauf hinweisen, dass es sich bei den hier vorgestellten Methoden,
sowohl therapeutischer als auch diagnostischer Art, um Verfahren der alternativen Medizin handelt, die wissenschaftlich umstritten und schulmedizinisch nicht anerkannt sind.