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Unsere Haustiere bringen ihren eigenen Charakter mit. Bei Hunden oder Katzen aus zweiter Hand kommen oftmals noch Verhaltensweisen dazu, die durch Prägung aus der Vergangenheit entstanden sind. Viele Tierbesitzer haben Hunde oder Katzen über eine Tierschutzorganisation vermittelt bekommen. Den größten Teil bilden Tiere, die aus dem Ausland adoptiert werden. Tiere, bei denen oftmals noch nicht einmal der Verein Kenntnisse über die Vorgeschichte hat. Jedermann kennt die Berichte über Straßenhunde oder streunende Katzen und man kann sich ungefähr vorstellen, welches Leben die Vierbeiner bisher geführt haben. Ein Leben auf der Straße oder ein Leben unter schlechten Haltungsbedingungen prägen ein Tier und führen fast immer zu Verhaltensauffälligkeiten, oftmals Angst aber auch Aggressionen.

Ein Teil der Tiere leben sich in ihrer neuen Umgebung gut ein, fassen Vertrauen und lernen nach und nach, dass nicht jeder Artgenosse oder Mensch ein Feind ist. Es gibt aber auch Tiere, die aufgrund ihrer Prägung so in Ihren Grundfesten erschüttert wurden, dass der Teufelskreis von Angst und Aggression nicht mehr von alleine durchbrochen werden kann.

Wenn der Tierbesitzer merkt, dass trotz Geduld, Verständnis und liebevoller Pflege der Hund aber auch die Katze ängstlich, scheu, misstrauisch oder aggressiv gegenüber Menschen oder Tieren bleibt, sollte er Rat bei einem fachkundigen Tiertrainer suchen, der das Tier mit Sachverstand beurteilen kann. Diese Möglichkeit eröffnet sich allerdings oft nur bei Hunden. Manche Verhaltensweisen lassen sich hier durch konsequente Erziehung ändern, wobei man Angst selbst natürlich nicht "wegerziehen" kann. 

Bei Katzen, die Verhaltensauffälligkeiten zeigen, gestaltet es sich schon weitaus schwieriger, das Verhalten des neuen Hausgenossen zu beeinflussen. Katzenbesitzer stehen oftmals verzweifelt vor Problemen wie der Vergesellschaftung zweier Katzen oder müssen trotz aller Mühe erkennen, dass die Katze zu ihnen keinen Kontakt aufbauen kann. Dann sieht der neue Besitzer als einzigen Ausweg nur noch die Abgabe des gerade liebgewonnenen Familienmitglieds.

Wenn ein Tier unter massiven Ängsten oder gar Panik leidet, ist es für den Tierhalter mitunter schwer Zugang zu seinem Tier zu finden. Dabei kann sich Angst nicht nur in dem Hund zeigen, der sich mit eingezogener Rute hinter den Beinen seines Besitzers versteckt oder der Katze, die scheu hinter dem Vorhang hervor guckt, sondern auch in dem Hund, der mit hoch gestelltem Kamm knurrend vor seinem Gegenüber steht oder der Katze, die fauchend die doppelte Größe erreicht. Um so länger so ein Zustand andauernd, um so größer wird die Belastung für die Beziehung zwischen Mensch und Tier.

Die Naturheilkunde bietet mehrere Möglichkeiten positiv auf die Psyche des Tieres einzuwirken und so den Umgang mit dem neuen Haustier zu erleichtern. Besondere Bedeutung hat hier die Therapie mit Bachblüten. Mit Hilfe der Bachblütentherapie wird versucht, die Psyche des Tieres wieder in ein harmonisches Gleichgewicht zu bringen. Gute Dienste leistet bei Verhaltensproblemen aber auch die Aromatherapie mit hochwertigen ätherischen Ölen oder die Behandlung mit essenziellen Aminosäuren, die bei seelischen Problemen unterstützend wirken. Auch die Homöopathie, die Kräuterheilkunde und Wirkstoffe aus  Medizinalpilzen wirken sich psitiv auf das Nervensystem aus und helfen unseren Tieren traumatische Erlebnisse zu überwinden und zur Ruhe zu kommen.

Sollten Sie sich dazu entscheiden einen Tiertrainer zu Rate zu ziehen oder eine Hundeschule zu besuchen, werde ich im Vorfeld der Therapie gerne ein Gespräch mit dem jeweiligen Trainer führen und mich auch während der Therapie mit ihm austauschen. Gerade bei Verhaltensproblemen ist es immer sinnvoll Hand in Hand zu arbeiten, um einem Tier ein angstfreies Leben zu ermöglichen und Aggressionen in den Griff zu bekommen.